Entwicklung des Paraglidings in den vergangenen Jahrzehnten
Seit vielen Jahrhunderten träumen die Menschen vom Fliegen. Der erste Flug mit einem Gleitsegel fand etwa Mitte der 1960er-Jahre statt. Damals war es der Amerikaner David Barish, der sich für den Flug mit dem Sailwing entschied. Das Sailwing-Projekt wurde speziell für die NASA entwickelt. Da die ersten Schirme noch aus Sprungfallschirmen gebaut wurden, gestalteten sich die damit verbundenen Flugversuche holprig. Mit den Schirmen waren Start und Landung ausgesprochen schwierig. Der wesentliche Durchbruch ließ noch Jahre auf sich warten. Die Schirme wurden jedoch in den folgenden Jahren stetig weiterentwickelt und somit für Sportler interessanter. In Deutschland und Österreich entstanden in den 1980er-Jahren die ersten Flugschulen. Die Schirme wurden einfacher zu starten und zu landen. Schritt für Schritt etablierten sich schließlich die Rettungsschirme und auch die ersten Tandemflüge.
Weiterentwicklung der Ausrüstung
Ab den 1990er-Jahren entstanden die ersten wirklich sicheren Schirme. Die zusätzlich aufkommenden Protektoren verbesserten in den Folgejahren die Sicherheit weiter. Ab 2000 wurde dann zunehmend am Handling und Gewicht der Schirme gearbeitet. Die Schirme ließen sich noch leichter steuern und das Start- und Landeverhalten verbesserte sich nochmals erheblich. Davon profitierte auch das Tandemfliegen nachhaltig. Du kannst dich darauf verlassen, dass du bei deinem Paraglide-Tandem-Flug mit modernster Technik unterwegs bist. Sowohl die Gleitschirme als auch das restliche Equipment haben sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt, sodass aus den ersten fußstartfähigen Fallschirmen das heute sehr sichere Paragliding wurde. Alle verwendeten Gleitschirme bestehen aus innovativen, beschichteten Materialien, die mit modernster Technik und Unterstützung von CAD sowie Strömungssimulation nach aktuellen wissenschaftlichen Methoden entwickelt werden. Robustes Gurtzeug mit integrierten Protektoren und moderne Flugelektronik helfen uns, immer sicherer unterwegs zu sein. Natürlich darf auch die Kamera nicht fehlen, damit du deine unvergesslichen Erlebnisse immer wieder anschauen kannst. Ganz ohne Motor können wir unvergleichlich leise beim Paragleiten die majestätische Schönheit der Alpen genießen.